Mein erster Blog-Artikel 2024, endlich ist er da. Denn irgendwie komme ich nicht mehr richtig zum Bloggen. Die Radtouren-Checker-Seite wird aber dennoch weiterentwickelt, beispielsweise was Karten anbelangt. 150 der Radtouren und Radwege sind jetzt mit Karten versehen. 10 weitere sollen noch diesen Monat dazukommen.
Jedenfalls habe ich für 2024 wieder eine umfassende Radrouten-Planung gemacht. Wenn ich mir die Planung für das Jahr 2023 anschaue, so muss ich sagen: Ich habe fast alles geschafft!
Nur das Stilfser Joch musste ich kurzfristig canceln, den Havelradweg hatte ich ohnehin nur als Option und den Wümmeradweg habe ich jetzt endlich, für 2024, im Mai geplant. Mal schauen, ob alles so klappt!
Dafür übrigens habe ich u.a. den Ammersee-Rundweg und auch den Römer-Lippe-Radweg geschafft. Ursprünglich waren die nicht auf dem Plan für 2023.
Dazu habe ich den München-Venedig-Radweg, den Donauradweg von Wien nach Budapest, den tschechischen Elberadweg, den Ostseeküstenradweg bis in den Osten, Elster– und Werraradweg und einige weitere geschafft!
Kurzum: 2023 war ein sehr erfolgreiches und spannendes Fahrradjahr für mich. Ich war ganz im Norden und ganz im Süden von meinem Radius. Mit der Slowakei und Ungarn, an der Donau entlang, kamen zwei neues spannende Länder dazu, die auch gute Radrouten haben (was ich nicht so erwartet habe).
Nach dem Rückblick: Der Ausblick 2024
Für 2024 steht einiges Spannendes an. Das erste wird gleich diese Woche eine Fahrt von Tübingen nach Paris sein. Ich möchte gerne in 2 Tagen mit dem Rennrad in die legendäre Hauptstadt Frankreichs fahren. Es sind ca. 590 Kilometer. Mal schauen, ob ich das schaffe. Wenn ich scheitere, ist das auch nicht tragisch.
Aber ich habe jetzt ein Rennrad und will mich so ein bisschen im Jonas-Deichmann-Style ausprobieren, der fährt ja auch immer 250-300 Kilometer am Tag. Mal schauen!
Was 2024 ansonsten noch so geplant ist:
- Erst an der jungen Donau entlang (Donaueschingen – Ulm) und dann eben den Donau-Bodensee-Radweg
- Nach 6 Jahren nochmal den Altmühltalradweg fahren und dann die Donau-Ilz-Tour (nach einer Zugfahrt)
- Saaleradweg
- Endlich den Wümme-Radweg
- Loisach-Radweg
- Das ganz große Projekt: Mit meiner Frau plane ich eine gemeinsame Tour von Berlin nach Kopenhagen
- Elberadweg nochmal von Dresden nach Havelberg
- Erst möchte ich die Rhone-Route ab Valence zu Ende fahren, dazwischen dann den Mont Ventoux überwinden und dann geht es weiter in die Schweiz, um den Graubünden-Radweg mit einer Fahrt auf das Stilfser Joch zu verbinden (diese Tour hatte ich 2023 absagen müssen)
- Vielleicht, vielleicht besuche ich noch die Tour de France Femmes auf der Schlussetappe und plane dann auch selbst ein, Alpe de Huez zu überwinden
- Den ganzen Lechtalradweg (von Donauwörth/Marxheim aus)
- Den Murradweg in Österreich
- Kraut-und-Rüben-Radweg, Hunsrück-Mosel, Hünsrück-Radweg und SaarLorLux in einer Kombination (den Ahrtalradweg habe ich nochmal verschoben, da die Bahn noch nicht fährt und einiges wohl auch noch nicht fertig ist)
- Im Oktober wohl nochmal ein Teil der Thüringer Städtekette und den Gera-Radweg
- Main-Werra-Radweg
- Endlich möchte ich im Dezember mal einen Orbit 360 fahren, das habe ich noch nie geschafft!
Das reicht auch erstmal. Ich glaube, ich eskaliere, was Radtouren anbelangt immer mehr und liebe das Radfahren auch immer mehr. Wer weiß was noch kommt, ich bin da flexibel und würde mir auch irgendwann einmal ein E-Gravel-Bike zulegen, um nochmal andere Arten von Distanzen zu überwinden.
2025 will ich dann unbedingt mal von Oberstdorf nach Flensburg fahren, ein weiteres Stück Elbe, vielleicht den Rheinradweg nochmal in Angriff nehmen und endlich mal den Ahrtalradweg genießen!
Die Ideen gehen mir nicht aus, eher ist es die Zeit.
Frage, bist Du schon mal imElsass gefahren und wie sind Deine Erfahrungen?
Hallo Urula, ich lebe direkt an der Grenze zum Elsass und dort gibt es tolle Radwege. Zum Beispiel kann man am Canal du Rhone au Rhine Kilometer weit radeln ohne Autoverkehr. Durch tolle Landschaft und fast immer am Wasser entlang. Wenn man im Elsass die Menschen mit Bonjour begrüßt antworten die älteren meist direkt auf deutsch, das ist praktisch, falls man nicht so gut französisch gibt. Bei den Touristinfos gibt es gute kostenlose Radkarten.
Viele Grüße und gute Fahrt
Silke