Radtouren-Planung 2022 – ein Jahr mit weniger Corona?

Wer weiß, inwieweit es sich 2022 schon mit Corona erledigt haben wird. Ich werde auf jeden Fall vorsichtig planen. Eine Radtour habe ich ja schon hinter mir: Gleich zu Beginn des Jahres bin ich den Diemelradweg gefahren.

Wenn ich so zurückblicke auf meine Planung vor einem Jahr, muss ich sagen: Ganz schön viel geschafft!

Zwar habe ich nur 8 von 13 Routen geschafft, die ich mir vorgenommen habe. Dafür kamm noch der Nord-Ostsee-Kanal-Radweg dazu und der Ostseeradweg. Und den Diemelradweg bin ich ja jetzt gefahren.

Im Mai musste ich mich da ziemlich verrenken. Denn eigentlich war noch alles dicht. Aber Schleswig-Holstein hatte ein Modellprojekt am Start. Da habe ich mich in Schleswig einquartiert und bin dann jeden Tag mit dem Zug zurück. So konnte ich übernachten und Rad fahren.

Danke auf jeden Fall an das Land Schleswig-Holstein dafür!

Man muss ja auch mal Dankesagen in der Krise. Ein weiteres Highlight war sicher der Limesradweg vom Rhein bis nach Regensburg. Ein Monat bevor sie durch das Unwetter zerstört wurde, sind wir zu zweit da noch über die letzte Ahrtalbrücke gefahren. Diese wurde ja bekanntlich dann zerstört.

Das Ahrtal nehme ich mir für 2022 noch nicht vor, aber für 2023. Schließlich ist Tourismus und Wein wichtig für diese Gegend. Flutwein habe ich schon im Internet bestellt und dorthin reisen werde ich 2023, wenn vielleicht das ein oder andere Stück Radweg wieder hergerichtet ist.

Doch zurück zu 2021: In den Drauradweg bin ich verliebt, den sollte man unbedingt fahren (Bericht folgt noch). Ein Stück bin ich ja schon 2017 gefahren, doch jetzt war es quasi die komplette Strecke von Toblach nach Maribor in Slowenien.

Südtirol und Österreich war reiner Flussradweg. Slowenien war dann eben Gravelstrecke. Doch ich hatte ja ein Gravelbike dabei. Dieses fuhr ich immer, nur am Emsradweg – da hatte ich nochmal nostalgisch mein Reiserad dabei.

Highlight war auch die Nord-Süd-Route in der Schweiz, die von Basel nach Chiasso führt. Insbesondere der Gotthardpass war halt krass. Im Oktober war da schon viel Nebel. Weiter unten ging es wieder.

Ein bisschen Angst hatte ich vor dieser Herausforderung Gotthard bei dem Wetter und mit nicht mehr ganz so fitten Bremsen. Aber ich habe es geschafft!

Und dann noch – fast hätte ich es vergessen: Ich habe es geschafft, einmal komplett um den Bodensee zu fahren. 260 Kilometer in 19 Stunden oder so. Schnell war ich nicht, aber immerhin geschafft! Juhu.

Versuch Nr. 3 (oder 4?): Nochmal den Radweg Via Claudia Augusta planen

Ich versuche es von Jahr zu Jahr. Irgendetwas kommt immer dazwischen. Ich will jetzt unbedingt einmal den Via Claudia Augusta Radweg fahren.

Eigentlich hatte ich für Mai schon alles geplant. Aber leider ging das alles wegen Corona nicht. Alles war noch dicht. Aber egal, im Jahr 2022 findet ein neuer Anlauf statt, einmal von der Donau bis nach Venedig zu fahren.

Der Radweg soll ja gut machbar sein und ich liebe halt die Alpen einfach. Sowohl landschaftlich als auch kulinarisch.

Mal schauen, ob ich es schaffe. Ich habe es mir für das Frühjahr vorgenommen bzw. für den Mai.

Weitere Radwege für 2022 geplant…

Weitere Radwege für 2022 sind natürlich auch geplant. Den Schwäbische Alb Radweg wollte ich beispielsweise schon im Oktober fahren, aber mein Rad war kaputt. Die Bremsen taten nicht mehr. Ich musste aufgeben. Es war nicht mehr machbar.

• Schwäbische-Alb-Radweg
• Kocher-Jagst-Radweg (erstmals komplett, kenne schon Teile davon)
• Moselradweg an Ostern (nochmal, dieses Mal von Nancy)
• Regentalradweg
• Leine-Heide-Radweg
• Via Claudia (wie gesagt)
• Garda by Bike (nur vielleicht)
• Werratalradweg (habe ich bisher nur angeschnitten)
• Noch Stücke des Elberadwegs
• Nur ganz eventuell: Ostseeküstenradweg
• Nur ganz eventuell: Nochmal ein paar Pässe in der Schweiz
• Drei-Länder-Route würde ich sehr gerne fahren
• Nur ganz eventuell: Wümme-Radweg

Letztes Jahr habe ich noch geschrieben: „Radtourenplanung: Beziehung kompliziert!“ Ohne Lockdowns blicke ich hier wesentlich optimistischer in die Zukunft. Ich glaube auch, dass der Radtourismus explodieren wird. Deshalb ist es wohl wichtig, sich frühzeitig Fahrradtickets bei der Bahn zu sichern, sonst hat die Planung nicht hin. Also ich fang mal schnell an…